Der GLEICHLAUT Buch-Tipp im August: Ein typischer Poetry Slam ist witzig, ernst, lyrisch, politisch, privat – vor allem aber bunt. Und so mischen auch immer mehr queere Menschen im Zentrum des Geschehens mit.
36 überwiegend junge, queere Slampoet* innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz begeben sich auf eine unterhaltsame, abwechslungsreiche und höchst informative Entdeckungsreise durch LGBTIQ*-Lebenswelten und ein rundum diverses Universum. Ihre Texte handeln nicht selten vom Finden: Wie sie sich selbst finden, wie sie andere finden, wie sie einander finden. Wer Vielfalt sucht, wird sie in diesem Buch finden.
FANTASTISCHE QUEERWESEN UND WIE SIE SICH FINDEN
»Seit einigen Jahren verbinden Menschen wie Sven Hensel hochkarätige Slamperformances mit schlauen und bewegenden Texten auch zu Queerthemen und sorgen so nicht nur für Unterhaltung, sondern auch für Aufklärung und eine erhöhte Wahrnehmung dieser Themen in der breiten Masse. Schön, dass er und Stef nun eine überfällige Textsammlung herausgeben, die diesen Stimmen, Gedichten und Geschichten Raum verschafft!« (Björn Högsdal)
Stef (geb. 1996) ist ein Wortkünstler griechischer Herkunft aus München, wohnhaft in Bochum. Mit seinen Texten über Queerness, mentale Gesundheit und andere soziopolitische Themen bereist er seit 2014 die Kleinkunstbühnen des deutschsprachigen Raums, seit 2017 bildet er zusammen mit Malte Küppers das Slamteam Textstreet Boys. Er war Teilnehmer der nordrhein-westfälischen Meisterschaft und der deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam 2017 und 2018.
Sven Hensel (geb. 1995 in Gelsenkirchen) ist Slampoet, -veranstalter und -moderator. Er tritt seit 2014 auf, stand 2015 im Finale der deutschsprachigen U20-Meisterschaften und 2017 gemeinsam mit Kim Catrin als Slamteam Parkpunk im Finale der deutschsprachigen Meisterschaften. In Essen ist er Mitglied der Lesebühne Schall und Raucher. 2017 erschien seine Textsammlung »Aufhause« bei Lektora, dort gab er auch die Anthologie »Tintenfrische III« mit heraus. Hensel studiert und lebt in Bochum.
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