Kunst in pink: PINK MATTERS
- GLEICHLAUT
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Pink matters – gerade in Zeiten wie diesen! Was die Farbe in Kunst und Alltag bedeutet, ist das Thema der Ausstellung PINK, die vom 13. März bis 3. August 2025in der Pasinger Fabrik München zu sehen ist.

Pink matters – gerade in Zeiten wie diesen! Was die Farbe in Kunst und Alltag bedeutet, ist das Thema der Ausstellung PINK, die vom 13. März bis 3. August 2025 in der Pasinger Fabrik zu sehen ist. Präsentiert werden Werke von knapp 30 Künstler*innen, begleitend gibt es ein Programm mit Tanz, Theater, Film – und Workshops, in denen die Gäste selbst künstlerisch mit der Farbe Pink experimentieren können.
Bis zum Rokoko stand Pink für Männlichkeit, mit der Französischen Revolution änderte sich die Bedeutung: Männer verzichteten auf farbige Kleidung, Pink wurde von Frauen vereinnahmt. Nach dem Verkauf der ersten Barbie-Puppe 1959 in einer pinkfarbigen Verpackung wurde sie zur „Mädchenfarbe“, und in Westeuropa repräsentiert Pink nicht selten klischeeartig Weiblichkeit. Doch im Kampf für die Gleichberechtigung steht die Farbe zugleich für Empowerment und Selbstbestimmung hinsichtlich Sexualität und Lebensentwurf.
PINK MATTERS - AUSSTELLUNG IN MÜNCHEN
Die Ausstellung reflektiert in zeitgenössischer Kunst die symbolischen Bedeutungen der Farbe wie auch deren gesellschaftliche Vereinnahmung. Präsentiert werden Werke der Künstler*innen Eva & Adele, Tatjana Busch, Adidal Abou Chamat, Anke Doberauer, Dina Goldstein, Swaantje Güntzel, Bertram Hasenauer, Barbara Kaiser, Christof Kindlinger, Marina Krohs, Jan Kuck, Patricia Lincke, Claudia-Maria Luenig, Navot Miller, Florian Nöthe, Olamide Ogunade, HC Ohl, Christian Poelzler, Tom Schulhauser, Brigitte Stenzel, Susanne Thiemann, Carsten Tschirner, Milen Till, Johannes Vetter, Koen Vermeule, Adrian Wald, Heidi Willberg, Rosalie Wanka sowie Paola Evelina.
Bühne - LA VIE EN PINK
Eine glamouröse Cabaret-Show mit Burlesque, Drag, Gesang und Magie, die pinke Klischees humorvoll dekonstruiert. Mit Ruby Tuesday (Burlesque), Madame Midnight (Femme Fatale), Markus Laymann (Magie) und Scary Jary (Genderclown) – 28. & 29. März, 20 Uhr.
LUDWIG II. – DER BAYERISCHE PATIENT
Ein humorvolles Zwei-Personen-Stück über König Ludwig II. und seinen Nervenarzt Dr. Bernhard von Gudden. Beide erkennen im Dialog überraschende Gemeinsamkeiten. Mit Sebastian Schlagenhaufer als Ludwig und Ramon Bessel als Arzt – 10. April, 20 Uhr.
Film - DIE BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS THOMAS MANN
Sebastian Schneider schlüpft in die Rolle von Thomas Manns Alter Ego Felix Krull und erkundet dessen versteckte Homosexualität. Mit anschließendem Gespräch zwischen Regisseur André Schäfer und Kurator Stefan-Maria Mittendorf – 25. März, 19.30 Uhr.

BARBIE
Greta Gerwigs oscarprämierter Film mit Margot Robbie und Ryan Gosling – 27. Mai, 19.30 Uhr.
Tanz - PINK CHEWING GUM
Rosalie Wanka verwandelt sich in einen pinken Riesen-Kaugummi und interagiert mit der Ausstellung: 13. März (Vernissage), 19.30 Uhr.
PINK LADY
Ein preisgekröntes Tanz-Solo, das Tango-Sinnlichkeit mit zeitgenössischer Akrobatik verbindet und Weiblichkeitsklischees spielerisch hinterfragt – 6. Juni, 19.30 Uhr.
Workshops - PINK SHOE DAY – Teilnehmende verwandeln alte Damenschuhe mit Farbe und Stoffen in Kunstwerke, die den Treppenaufgang zur Ausstellung gestalten – 22. März, 14–16 Uhr, kostenlos, Anmeldung erforderlich.
WHO’S AFRAID OF PINK, YELLOW AND BLUE?
Ein Workshop zur Farbfeldmalerei mit Christof Kindlinger und Stefan-Maria Mittendorf. Teilnehmende mischen ihr eigenes Pink und interpretieren Werke neu – 10. Mai, 14–16 Uhr, 25 € inkl. Eintritt, Anmeldung erforderlich.
Führungen
Kurator Stefan-Maria Mittendorf bietet thematische Ausstellungsführungen an – 25. März (mit Gebärdensprache), 8. April, 9. Mai, 6. Juni, 22. Juli, jeweils 18 Uhr.
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