Es sind nicht immer die Kinder, die sich als outen. Manchmal kommt das Coming-out auch viel später...
Einen Vater, der abhaut - das kennt man. Ein Vater, der beim Abhauen Länder- und Systemgrenzen überwindet, ist schon seltener. Ein Vater, der vom Osten in den Westen flüchtet und seiner in der DDR zurück gelassenen Tochter sein ganzes Leben lang sein Coming Out als schwuler Mann nicht eingestehen will, nicht offenbaren kann, ist Thema von »queer papa queer«. Das Stück ist eine biografische Recherche mit Objekten, Dokumenten und Puppen und zugleich eine Zeitreise in die Lebenswelt homosexueller und bisexueller Männer in der DDR und dem Niemandsland zwischen den Systemen. Ein Stück über Angst, Mut, Lebensfreude und Repression. Ein Parcours auch über die eigenen Unsicherheiten.
Schaubude Berlin
Greifswalder Straße 81-84 I 10405 Berlin
Tel. 030.4234314 I www.schaubude.berlin
Fr 15.11. 20:00 Premiere
Sa 16.11. 20:00
So 17.11. 19:00* [mit Künstler*innengespräch]
In Kooperation mit: Schaubude Berlin, Schwules Museum
Konzeption: Ute Kahmann, Heike Scharpff
Regie: Heike Scharpff
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