Der Olympionike Gus Kenworthy schwenkt im Werbespot für die Shampoo-Marke Head and Shoulders eine Regenbogenfahne. Der mittlerweile offen schwul lebende Kenworthy ist der neue Markenbotschafter für Head and Shoulders vor den Olympischen Winterspielen in Südkorea nächsten Monat. Der US-Freeskier Gus Kenworthy wird bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang 2018 als jüngsten Botschafter von Head and Shoulders starten. Als erster offen schwuler Actionsportler wird Kenworthy in der "Shoulders of Greatness" - Kampagne die Marke vorgestellen und damit zeigen, was Menschen auf ihren Schultern tragen - Stolz, Druck, Erwartungen - und wie motiviert sie sind, alle Herausforderungen zu meistern um Größe zu erreichen. Ich bin begeistert, Teil der Kampagn zu sein“ sagte Kenworthy. "Bevor ich micht geoutet habe, hatte ich so viel Druck auf meine Schultern geladen. Erst als ich die Entscheidung traf mich öffentlich zu outen, konnte ich dieses Gewicht von meinen Schultern nehmen und mein Selbstvertrauen wieder aufbauen um immer mein Bestes zu geben" John Brownlee, Brand Director bei Head & Shoulders. "Er hat persönliche und sozialedurchbrochen, um auf höchstem Niveau und in seiner besten Form dab
ei zu sein. Wir freuen uns sehr, mit ihm dabei zu sein bei den Olympischen Winterspielen und wir wissen, dass er andere dazu inspirieren und ermutigen wird, egal welche Hindernissen zu durchbrechen". Bis zum Februar wird Kenworthy in einem 15-Sekunden-Werbespot im US Fernsehen zu sehen sein. Zusätzlich wird Head and Shoulders auch eine Mini-Serie zu Gus und den Olympischen Spielen veröffentlichen. Unter anderem wird er dort auch darüber berichten, wie sein langjähriger Manager Michael Spencer ihn sowohl persönlich als auch beruflich inspiriert hat und Kenworthy dabei half, die Entscheidung zu treffen sich 2015 öffentlich zu outen. Gemeinsam mit dem Eiskunstläufer Adam Rippon ist er der zweite offen schwule Wintersportler aus den Vereinigten Staaten, der sich für die Spiele qualifizieren konnte und in Südkorea dabei sind. Besonders auf Grund der politischen Lage und der relativ homophoben Trump-Regierung ist der Werbespot und das Outing auch in den USA ein Thema.
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